Feuerwehr Bösel beim Brand eines Putenstalls unterstützt

Einsatz: 1. November 2019 - 10:37 Uhr bis 13:37 Uhr
 

Am Freitagvormittag um 10:37 Uhr wurde die Feuerwehr Garrel mit dem Stichwort „Gebäudebrand groß“ zur Unterstützung in die Gemeinde Bösel gerufen. An der Straße „Am Wittenberg“ war ein Putenstall in Brand geraten. Vor Ort übernahmen die Garreler Feuerwehrmänner im hinteren Bereich des Stalls mit drei Trupps unter schwerem Atemschutz die Löschmaßnahmen. Zudem richteten sie mit der „TS“ und dem „LF10“ eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke zum nächsten Hydranten ein. Zusätzlich musste Wasser mit dem „TLF24/50“ im Pendelverkehr zur Einsatzstelle gebracht werden. Die Garreler konnten ihren Einsatz nach drei Stunden beenden.

 

Auf der Facebook-Seite der Feuerwehr Bösel lautet ein Bericht über den Einsatz wie folgt: 

Gestern gegen 10:37 Uhr wurden wir mit dem Stichwort „Gebäudebrand groß, Stallbrand“ in den Ortsteil Fladderburg alarmiert. Einer von 4 Ställen einer Geflügelmastanlage war aus bislang unbekannter Ursache in Brand geraten. Mitarbeiter, die die Ställe für das geplante Einstallen am heutigen Samstag vorbereiten wollten, entdeckten den Brand und alarmierten uns umgehend. Kurz nach dem Eintreffen unseres Gemeindebrandmeisters, der nur einen Steinwurf entfernt wohnt, zündete der Stall durch und stand daher beim Eintreffen unseres ersten Fahrzeugs bereits in Vollbrand.
Aufgrund des Stichwortes „Gebäudebrand groß, Stallbrand“ wurden parallel mit uns die gesamte Freiwillige Feuerwehr Garrel, die Feuerwehr Friesoythe mit der Drehleiter und dem Löschunterstützungsfahrzeug LUF, die Feuerwehr Gehlenberg, ebenfalls, um das LUF zu besetzen, die ABC-Dienst sowie die Drohne des Landkreises Cloppenburg alarmiert.
Aufgrund der günstigen Windrichtung war eine Brandausbreitung auf die anderen Ställe nicht zu befürchten, daher konzentrierten wir uns auf die Brandbekämpfung sowohl im Innen- als auch im Außenangriff. Im Innenangriff wurden wir durch das LUF unterstützt. Durch den durch das Gerät erzeugten Wassernebel konnten große Teile des brennenden Gebäudes von innen gelöscht werden. Einzelne verbleibende Glutnester wurden anschließend von Trupps unter Atemschutz abgelöscht.Von außen unterstützte die Drehleiter indem die Korbbesatzung punktuell die Dachhaut öffnete um darunter liegende Glutnester zu löschen. Der ABC-Dienst konnte keine Auffälligkeiten feststellen. Aufgrund der Lage im Außengebiet gestaltete sich die Löschwasserversorgung schwierig, sodass zu einer langen Schlauchleitung zu einem Hydranten Wasser mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr gefahren werden musste.
Zu unserer Eigensicherung wurde der First Responder des DRK Bereitschaft Bösel und ein Rettungswagen der Rettungswache Friesoythe alarmiert. Diese Regelung hat sich auf diesem Einsatz als sinnvoll herausgestellt, da direkt in der Anfangsphase des Einsatzes einer unserer Feuerwehrleute durch herabfallende Gebäudeteile verletzt wurde. Er wurde durch den Rettungsdienst direkt behandelt und zur Untersuchung ins Krankenhaus Friesoythe gefahren. Glücklicherweise konnte er das Krankenhaus noch während der laufenden Löscharbeiten wieder verlassen. Das DRK Bösel sorgte dazu noch für die nötige Stärkung mit heißem Kaffee und Tee. Insgesamt waren an dieser Einsatzstelle mehr als 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Für uns war der Einsatz inkl. nochmal notwendig gewordener Nachlöscharbeiten gegen 18:00 Uhr beendet.

Quelle: Facebook-Seite der Feuerwehr Bösel 

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Einsatzinfo

  • Einsatznummer: 93
  • Einsatzkräfte: 34
  • BE = Brandeinsatz
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Eingesetzte Einsatzfahrzeuge Garrel

  • ELW 1 – Einsatzleitwagen 1
  • HLF – Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 16/12
  • LF -Löschgruppenfahrzeug 10/6
  • TLF – Tanklöschfahrzeug 24/50
  • SW1000 – Schlauchwagen 1000
 

Einsatzbilder

Bilder: Feuerwehr Bösel 

 

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